Giovanni Segantini

Trotz vieler Niederschläge während des Winters und auch im Frühling waren die Prognosen noch Ende August auf eine gute Weinernte ausgezeichnet. Aber ein sehr heisses und feuchtes Klima in den beiden ersten Septemberwochen machte uns einen Strich durch die Rechnung und zwang uns in eine verfrühte Ernte. Das Erntevolumen liegt etwa 15% tiefer als im Vorjahr. Der Verlust ist wohl hauptsächlich einer Eule geschuldet, die im Frühling in den Rebbergen wütete und so manche Knospe gefressen hat. Nichtsdestotrotz lassen uns die Jungweine zuversichtlich sein, sie präsentieren sich sehr duftig, frisch und knackig. Vielleicht werden sie nicht eine sehr lange Lagerdauer haben, aber dafür sehr ausgewogen sein.